Vedi Napoli e poi muori“, „Neapel sehen und sterben“: Kein geringerer als Johann Wolfgang von Goethe soll diese geflügelten Worte schon verwendet haben. Er schrieb 1787 im Tagebuch seiner italienischen Reise: „Neapel ist ein Paradies, jedermann lebt in einer Art von trunkner Selbstvergessenheit. Mir geht es ebenso, ich erkenne mich kaum, ich scheine mir ein ganz anderer Mensch.“ Es stimmt: Die süditalienische Stadt am Fuße des Vesuvs und am azur-glitzernden Golf von Napoli gelegen, hat etwas Magisches. Der 225. Geburtstag des romantischen Landschaftsmalers Carl Blechen bietet dieses Jahr die Gelegenheit, jene Ecke des italienischen Stiefels genauer zu erkunden. Der gebürtige Cottbuser Blechen reiste im Mai ...
Paradies der Maler
Die Spuren des romantischen Landschaftsmalers Carl Blechen führen an den Fuß des Vesuvs nach Pompeji, Neapel und die kleinen Dörfer der Amalfiküste.
