Schon im Jahre 1128 wurde Memmingen erstmals als „Mammingin“ urkundlich erwähnt. Wer dem ausgeschilderten „Roten Weg“, der am Marktplatz beginnt folgt, der kann im eigenen Tempo und auf eigene Faust an fünfzehn Stationen in die Geschichte und Gegenwart der Stadt eintauchen. Das Rathaus sieht wie ein Schloss aus und dominiert den Marktplatz. Es wurde 1589 erbaut, seine reiche Rokokofassade mit Erkern und stuckverzierten Fenstern erhielt es im 18. Jahrhundert. Beim Rundgang durch die Stadt hat man immer wieder einen der sechs gut erhaltenen Stadttore im Blickfeld. Direkt am Stadtbach liegt die Kirche St. Johann Baptist, die einmal zu einem Augustinerkloster gehörte.
Memmingen – das Tor zum Allgäu
Vom „Mau“ im Regenwasserbottich oder wie die Stadt zu ihrem Spitznamen kam. Von Gabi Dräger