Schmale Straßen winden sich durch eine liebliche Landschaft, schwingen sich unvermittelt auf Kuppen hinauf, wo der Wind über weite Maisschläge oder Rapsfelder streichen kann, tauchen dann wieder jäh hinab in Wiesentälchen, durch die sich kleine Bäche schlängeln. Die Kirchtürme der Dörfer, die hier verstreut in der Landschaft liegen, sind nicht von der hohen, spitzen Art, wie die Gotik sie liebte. Sie sind gedrungen, gehören zu Kirchen, deren Anblick den Freund romanischer Baukunst in Entzücken versetzen kann. Dazu gehören vor allem die romanischen Kirchen von Lonnig und Polch. Die heutige Pfarrkirche von Lonnig ist zwar gegenüber der einstigen Klosteranlage des Augustinerchorherrenstiftes aus dem 11. Jahrhundert und ihrer gewaltigen ...
Wo einst Nikolaus Cusanus predigte
Auf dem Maifeld zeigt sich die Eifel nicht nur als Land der Seen und Kuppen erloschener Vulkane. Von Christoph Wendt