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Einblick in zwei Schreckenszeiten

Im Budapester „Haus des Terrors“ wird den Opfern zweier diktatorischer Regime gedacht – 60 Jahre nach dem Ungarnaufstand 1956 kommen viele Jugendliche in das Gedenkmuseum mit seiner einzigartigen Konzeption. Von Rocco Thiede
| Lange Reihe: Porträtfotos erinnern an die oft noch sehr jungen, von den Schergen zu Tode Gequälten.

Die graue Farbe auf dem einstigen Prachtboulevard Andrássy Út in Budapest fällt auf. Es muss einmal ein schönes Wohnhaus im Stil der Neo-Renaissance gewesen sein, wie man an den strukturierten Fenstergiebeln, den schlanken Säulen im Obergeschoss sowie anderen Schmuckelementen noch heute erkennt. Aber nicht nur die abweisende graue Farbe, auch die zugeklebten Glasfenster zeigen: Das hier ist kein normales Wohnhaus. Die modernen architektonischen Ergänzungen am Dachgiebel und den seitlichen Begrenzungen wirken wie scharfe Messerklingen und ummanteln das Gebäude wie Passepartouts. Diese Einrahmung ist auch ein Hinweis auf den „Inhalt“ des Hauses. Schon von Weitem kann man bei genauerem Hinschauen in Spiegelschrift unter dem ...

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