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Dem Leben entgegen, an des Todes Hand

Bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts war der kleine Ort Hrastovlje im slowenischen Teil der Halbinsel Istrien so gut wie unbekannt. Dass er in kurzer Zeit berühmt wurde, verdankt er einer alten, aus roh behauenen Steinen erbauten Kirche, die der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht ist. Hier wurden Wandmalereien freigelegt, die heute zu den wertvollsten Kunstdenkmälern Sloweniens gehören. Herausragend sind die mittelalterlichen Totentanzdarstellungen. Von Wim van der Kallen
Foto: Van der Kallen | Zwischen Karstfelsen und Weingärten: Auf einem Hügel außerhalb des Dorfes liegt die äußerlich unscheinbare Kirche.

Von grauen Kalksteinfelsen umrahmt, steht die Kirche inmitten grüner Weingärten auf einer Erhebung außerhalb des Dorfes. Von ihr sieht man zunächst nur den Turm mit dem pyramidenförmigem Dach. Zur Zeit der Türkeneinfälle im 15. bis zum 16. Jahrhundert wurde sie mit einer starken Wehrmauer mit Schießscharten und wuchtigen Ecktürmen umgeben und damit in eine richtige Wehrkirche, ein „Castrum“ verwandelt. Noch heute sind im Inneren der Mauer Spuren von hölzernen Laufgängen zu sehen. Der Bau der Kirche ohne Fundamente auf dem felsigen Untergrund fällt in die spätromanische Zeit vom 12. bis 14. Jahrhundert, als in Küstennähe bereits der gotische Stil Einzug hielt.

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