Wenn die Frauen-Fußballmannschaft des Vatikan gegen den Wiener Frauenverein FC Mariahilf antritt, sollte man eigentlich von einer friedlichen Begegnung ausgehen – weit gefehlt. Vor dem Spiel der beiden Teams am vergangenen Samstag passierte – laut einer Stellungnahme des FC Mariahilf – folgendes: „Als die Hymnen ertönten, hoben drei unserer Spielerinnen ihr Trikot und zeigten auf den Bauch aufgemalte ,Pro-Choice‘-Botschaften.“ Die Drei wollten damit „auf die Einstellung der Kirche zum Thema reproduktive Selbstbestimmung und LGBTIQ-Rechte hinweisen“. Ein Affront für die Spielerinnen aus Rom, die das Spiel abbrachen, bevor es begonnen hatte.
GLOSSE: Provokation statt Sport
Provokation statt Sport. Von Stefan Meetschen