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Der Geschmack des Wahren

Das menschliche Gewissen ist ein erstaunliches Phänomen. Wo es ordnungsgemäß funktioniert, vermittelt es erfolgreich zwischen rücksichtslosem Objektivismus und beliebigem Subjektivismus. Und: Niemanden sonst kann man auf Bildungsreise schicken, ohne zumindest zeitweise auf ihn verzichten zu müssen.
Das Menschliche Gewissen.
Foto: adobe stock | Das Menschliche Gewissen

Immer öfter hört man in Gesprächen über moralische Fragen, man müsse „so etwas“ doch „selbst entscheiden“. Eine Antwort könne nur „im Gewissen“ gegeben werden. Der Rückzug auf das Gewissen wird dabei so routiniert vorgetragen, dass man unweigerlich an einen „Joker“ denkt, den man spielt, um einen Mangel an regulären Optionen auszugleichen. Damit wird jedoch unterschätzt, dass die Figur des Gewissens unter inflationärem Gebrauch genauso leidet wie andere Begriffe der Praktischen Philosophie, etwa „Liebe“ oder „Würde“.

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