Wie tot ist „hirntot“? „Ganz tot“ oder „ziemlich tot“? Gibt es da Abstufungen – oder kann es zwischen Tod und Leben nur eine scharfe Grenze geben? Der Tod lässt sich im Grunde nur als das Gegenteil des Lebens denken, als Abwesenheit von Lebenszeichen. Das scheint in der Theorie einfach zu sein. Im wirklichen Leben gibt es Abgrenzungsprobleme.
Kann eine tote Frau ein Kind gebären?
Der Fall einer Schwangeren, die 20 Wochen nach der Feststellung des „Hirntodes“ ein Kind zur Welt gebracht hat, wirft ein besonderes Schlaglicht auf die Diskussion zur Einführung der „Widerspruchsregelung“ für Organtransplantationen.
