Es war eine der größten Naturkatastrophen der letzten Jahrzehnte. In den frühen Morgenstunden des 6. Februar 2023 traf ein Erdbeben der Stärke 7,8 die Türkei und das nördliche Syrien. Es forderte 62 000 Todesopfer, richtete Sachschäden in Höhe von vielen Milliarden an und löste eine internationale Welle der Solidarität aus. Doch nicht überall kam Hilfe an. Die syrische Region Idlib an der Grenze zur Türkei ist für das Assad-Regime Rebellengebiet, das von Islamisten kontrolliert wird. In Wahrheit ist es Niemandsland ohne jede Art der Staatlichkeit. Und doch leben dort drei Millionen Menschen, darunter unzählige syrische Binnenflüchtlinge. Internationale Hilfsgüter und Lebensmittel leitete Damaskus nach dem Erdbeben hierher nicht weiter.
Hilfsorganisation „Zeltschule“: „Am dringendsten brauchen sie eine Familie“
Ein Münchner Verein errichtet Schulen in syrischen und libanesischen Flüchtlingslagern. Dank eines neuen Projekts schenkt Zeltschule e.V. jetzt auch verwaisten Kindern eine neue Familie.
![Jacqueline Flory beim Besuch einer Zeltschule Jacqueline Flory beim Besuch einer Zeltschule](/storage/image/1/0/6/8/88601_jacqueline-flory-beim-besuch-einer-zeltschule_artdetail-responsive_1ChrHf_kGuzsE.jpg)