Ja, das ist eine Form der Mission“, betont Bruder Julian, „und eine sehr erfolgreiche“. Der 25-jährige Kapuziner aus Münster ist in den sozialen Medien als „Sinn- oder Christfluencer“ aktiv – und steht damit in der katholischen Kirche ziemlich allein da. „Ich bin bekannt und werde gehypt, aber eigentlich ist das für die Kirche ein Armutszeugnis“, bleibt der sympathische Theologiestudent realistisch. „Unter den Blinden ist der Einäugige König.“ Über 4 000 Follower zählt er bei Instagram, davon 1 500, die sich richtig aktiv Zeit nehmen.
Der „Sinnfluencer“
Der Kapuzinerbruder Julian aus Münster nutzt die sozialen Medien für eine neue Form der Mission.
