Mangelnden Respekt und ideologische Verblendung wirft der Kurienkardinal Gerhard Müller den Kritikern des emeritierten Papstes vor. Nicht Benedikt, sondern dessen Kritiker seien es, die zu einer Spaltung der Kirche beitragen würden. Kurienkardinal Gerhard Müller verteidigt die Analyse des emeritierten Papstes Benedikt XVI. zu den Ursachen der Missbrauchskrise in der katholischen Kirche. Benedikt habe den „größten Überblick und die tiefsten Einblicke“, was die Ursprünge und die Geschichte des von Klerikern begangenen sexuellen Missbrauchs angehe. Das schreibt Müller in einem Essay für das katholische US-Magazin „First Things“.