Havanna (DT) Der März 2003 ist als „Schwarzer Frühling“ in die Geschichte Kubas eingegangen. In der größten Verhaftungswelle seit Jahrzehnten ließ Staatsführer Fidel Castro 90 Regimekritiker und Menschenrechtler festsetzen, darunter zahlreiche Journalisten und Schriftsteller. Der Vorwurf: Sie sollten gegen das 1999 erlassene „Gesetz zum Schutz der nationalen Unabhängigkeit und der Wirtschaft Kubas“ verstoßen haben, einen Gummiparagrafen zur Ausschaltung der Opposition und Sanktionierung der unabhängigen Medien. Die meisten Inhaftierten wurden zu langen Haftstrafen verurteilt.
Zuckerbrot und Peitsche für Kubas Kirche
Internationale Gesellschaft für Menschenrechte: Die Katholiken könnten aber ähnliche Rolle wie in Polen spielen. Von Carl-Heinz Pierk