Am 13. Oktober 1923 wurde das einst mehrheitlich von Armeniern besiedelte Angora, die neue Hauptstadt der Republik Türkei. Sieben Jahre später bekam sie von Kemal Atatürk den Kunstnamen Ankara. Das alte Ankyra war eine der blühendsten vorderasiatischen Städte des Altertums, die von Kaiser Augustus zur Hauptstadt von Galatien erhoben wurde. Die römische Provinzhauptstadt hatte etwa 200 000 Einwohner. Auch das Christentum hielt früh hier Einzug. Petrus und Paulus besuchten die Stadt auf Missionsreisen, der Brief an die Galater hatte dort seine Adressaten. Nach der Einführung des Christentums war die Stadt der Sitz eines Metropoliten und Versammlungsort zweier Konzile (315 und 358). Im Jahre 1360 wurde Ankyra von Murad I.
Wie Ankara entstand
Am 13. Oktober 1923 wurde das einst mehrheitlich von Armeniern besiedelte Angora die neue Hauptstadt der Republik Türkei. Sieben Jahre später bekam sie von Kemal Atatürk einen Kunstnamen.
