Hamburg (DT/dpa) Der von Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki (88) verursachte Eklat beim Deutschen Fernsehpreis hat die Werbebranche inspiriert. In mehreren Zeitungen erschien am Wochenende eine Anzeige der Deutschen Telekom (T-Home) mit dem Bild Reich-Ranickis am Rednerpult und dem Text: „Bei uns findet jeder ein Fernsehprogramm, das ihm gefällt.“ Ein ähnlicher Bildausschnitt, auf dem der Literaturkritiker ebenfalls mit erhobenem Zeigefinger zu sehen ist, schmückt eine Anzeige des Billigfliegers Ryanair, die am Montag unter anderem in der „Hamburger Morgenpost“ abgedruckt war. Der Text, in dem die Airline auf ihre günstigen Flugpreise hinweist: „Diesen Preis nehme ich an“. Reich-Ranicki hatte am 11.