Rom (DT) Die Frage, wann die Päpste erstmals Münzen geprägt und in Umlauf gebracht haben, lässt sich nicht ohne weiteres beantworten. Wenn auch Kaiser Justinian (527–565) schon im Jahre 554 den Bischöfen von Rom wichtige und weitreichende Befugnisse – wie die Kontrolle der Maße und Gewichte – überließ, das Recht, selber Geld herauszugeben, schien mit diesen Vollmachten noch nicht verbunden zu sein. Erste päpstliche Münzen könnten aus den Pontifikaten Gregors III. (731–741) und Zacharias' (741–752) stammen; einige Prägungen aus dieser Zeit halten Experten nicht mehr für reine Medaillen. Die meisten Numismatiker betrachten jedoch die Regierungszeit Hadrians I.
Vom päpstlichen Denar zum vatikanischen Euro
Seit weit mehr als einem Jahrtausend lassen die Nachfolger Petri als weltliche Landesherren eigene Geldstücke prägen