Washington (DT) Viele amerikanische Bundesstaaten bieten ihren fahrenden Bürgern Nummernschilder mit einer besonderen Botschaft an. In Maryland etwa können Autofahrer am Heck ihres Wagens die Sorge um die Reinhaltung und den Artenreichtum der Chesapeake Bay äußern; in Virginia feiert man per Nummernschild immer noch das 400-Jahr-Jubiläum von Jamestown – das allerdings schon mehr als ein Jahr zurückliegt. Und in den Staaten des Mittleren Westen kann, wer will, mit einem Schriftzug auf dem Nummernschild seine Solidarität mit Amerikas krisengeschüttelten Farmen artikulieren. Keine dieser Botschaften sorgt aber für so viel Aufsehen wie das religiöse Nummerschild, das der Bundesstaat South Carolina jetzt anbieten will.
Religiöse Nummernschilder stehen in der Kritik
Ist das Bekenntnis zum Glauben ein Verstoß gegen die amerikanische Verfassung?