Die Terrormiliz des sogenannten „Islamischen Staates“ (IS) erlitt eine Niederlage, die Truppen des syrischen Assad-Regimes feierten einen Sieg, der Westen atmete auf: Die Ruinenstadt Palmyra, eines der herausragenden Zentren im Altertum, im Jahr 1980 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt, ist gerettet. Soweit die gute Nachricht der vergangenen Woche. Doch die Retter kamen zu spät, um die Mordtaten des IS zu verhindern, wie die Entdeckung eines Massengrabs mit Leichen von 18 Soldaten und 24 Zivilisten zeigte. Mindestens 280 Menschen müssen die Terrormilizionäre des IS während ihrer fast einjährigen Besetzung Palmyras exekutiert haben, vermutet die oppositionsnahe syrische Beobachtungsstelle in London. Auch die Zerstörung ...
Palmyra: Wiederaufbau ungewiss
Zum Zustand der antiken Ruinenstadt gibt es unterschiedliche Auffassungen. Von Reinhard Nixdorf