Würzburg (DT) Es ist stockfinster, kalte Nacht, Nebel liegt über der Stadt. Da ertönen vom Turm her Glockenschläge. Am Horizont steigt die Sonne auf, der Himmel färbt sich immer röter. Langsam gehen die alten Straßenlaternen, die Lampen im Turm und in den Häusern aus. Im Krankenhaus wird das Licht im Operationssaal ausgeschaltet. In der Kapelle, wo die Ordensschwestern noch beten, brennt es weiter. Was sich wie der Beginn eines Drehbuchs anhört, ist das Szenario einer Ton-Bild-Schau, die in den kommenden Wochen häufiger in der Kapelle des Clemenshospitals zu erleben sein wird. Dort ist die wohl originellste und größte Krippe Münsters, wenn nicht sogar des ganzen Münsterlandes, zu besichtigen.
Maria und Josef in den Mühlen des Alltags
„Lichthörspiele“ im Clemenshospital von Münster – eine der originellsten und größten Krippen Westfalens. Von Gerd Felder