Berlin (DT/KNA) Der Deutsche Lehrerverband sieht striktes Fasten im Schulalltag als problematisch an. „Sehr viele Schüler nehmen das Fasten inzwischen sehr ernst“, sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger der „Welt“. An allen Schulen, die über eine nennenswerte Schülerschaft mit Migrationshintergrund verfügten, sei das Verhalten im Fastenmonat Ramadan zu einem zentralen Thema und auch Problem geworden. So werde teils starker Druck der muslimischen Elternschaft auf die Schulleitungen ausgeübt, in dieser Zeit keine Prüfungen oder Exkursionen anzusetzen, kritisierte Meidinger. Schwierig werde es vor allem dann, wenn die religiösen Belange einzelner Schüler alle einschränkten.