München (DT/KNA) Wissenschaftler registrieren zunehmend Lebenskrisen bei jungen Menschen zwischen 25 und 35 Jahren. Sie seien enttäuscht über ihr berufliches Profil und kämen im Job nicht voran, berichtet das Magazin „Focus“ unter Berufung auf Psychologen und Psychiater. Der Frankfurter Psychiater Wolfgang Merkle sagte, er behandle regelmäßig unterforderte Menschen mit einem „Bore-out-Syndrom“. Die Patienten gingen zunächst „wegen der typischen Symptome“ wie Unruhe, depressive Verstimmung, Ohrgeräusche oder Schlafstörungen zum Arzt. Dann aber stelle sich heraus, dass sie in einer Sackgasse steckten und chronisch gelangweilt seien.