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"Kirche" Santo Daime: Amazoniens neue Religion

Nicht nur Indigene sind Anhänger der synkretistischen "Kirche" Santo Daime, die um eine bewusstseinserweiternde Pflanze entstand. Ein Aufschwung dank der Amazonassynode 2019?
Versöhnungsfeier mit Indigenen in Rom
Foto: Stefano Dal Pozzolo (Romano Siciliani) | Zur Amazonassynode in Rom 2019 waren auch Angehörige indigener Gemeinschaften aus dem Amazonasgebiet angereist. Einige Synodenteilnehmer wie der Steyler Missionar Karl Heinz Arenz forderten von der Synode, schamanische Praktiken nicht mehr als Aberglaube zu betrachten.

Ayahuasca gehört zu den stärksten Halluzinogenen der Welt. Es wird als psychedelisch wirkender Pflanzensud getrunken und dient rituellen Zwecken. Die Pflanze hilft bei Drogenabhängigkeit und Depressionen, auch die Medizin interessiert sich für sie. Ayahuasca gehört wie Guaraná zu den wichtigsten traditionellen Heilmitteln des Amazonasgebiets, eine Abhängigkeit wie bei Drogen entsteht nicht. Die Schamanen indigener Gruppen geben das Rezept, mit dem der Pflanzensud zubereitet wird, von Generation zu Generation weiter. Auch Hippies und die New Age-Bewegung entdeckten das visionsspendende Gewächs im 20. Jahrhundert für sich. Seine zeremonielle Einnahme ist heute bei Hipstern wie Managern aus dem Silicon Valley zunehmend beliebt.

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