Phnom Penh (DT/RL) Mit Kambodscha nimmt ausgerechnet eines der ärmsten Länder der Welt von Australien abgelehnte Flüchtlinge auf. Grundlage ist ein im vergangenen Jahr vereinbartes Abkommen zwischen den beiden Ländern, das seinerzeit von den Vereinten Nationen scharf kritisiert worden war. Für Kambodscha waren in erster Linie finanzielle und nicht humanitäre Gründe ausschlaggebend für die Aufnahme. Angeblich wurden der Regierung in Phnom Penh rund 40 Millionen Dollar zugesagt. Am vergangenen Donnerstag trafen als erste Flüchtlinge drei Iraner und ein Angehöriger der in Myanmar verfolgten Minderheit der Rohingya ein. Noch ist nicht bekannt, wie viele Flüchtlinge Kambodscha aufnehmen wird. Angeblich sollen es bis zu 1 000 sein. Diese ...