Bogota (DT/KNA) In Kolumbien geben immer mehr Guerillakämpfer freiwillig ihre Waffen ab. Das berichtet Anfang dieser Woche der Sender „Radio Santafe“. Nach Angaben der staatlichen Agentur für die Reintegration von bewaffneten Kämpfern (ACR) stieg zudem auch die Zahl der freiwilligen Ausstiege aus den linksgerichteten Guerilla-Organisationen FARC und ELN 2013 um 20 Prozent. Im Durchschnitt gehörten die Ex-Guerrilleros demnach sieben Jahre den illegalen Gruppen an. Ein Viertel der 1 200 Kämpfer sei unter 18 Jahre alt. Ein Sprecher der ACR erklärte, die Friedensverhandlungen zwischen den Guerillagruppen und der Regierung hätten zu einem spürbaren Plus bei den Ausstiegen geführt.