Berlin (DT) Wenn im Seniorenzentrum „Sankt Elisabeth“ in Velten bei Berlin ein Mensch stirbt, erklingt Glockengeläut von einer CD. Dann erheben sich die Mitarbeiter und viele Bewohner von ihren Plätzen, und die Angestellten des Beerdigungsinstituts tragen den Sarg zur Vordertür hinaus. Für Schwester Lucia muss es die Vordertür sein. In den Senioreneinrichtungen mancher anderer Träger sei der Tod so tabuisiert, dass die Leichen verschämt durch den Hintereingang befördert würden.
Gibt es ein christliches und ein atheistisches Sterben?
In der „Frontstadt“ der Glaubenslosen: Berliner Beobachtungen an Hospizen der Caritas und der konfessionslosen Volkssolidarität