Unter den Eindrücken der Gräuel des braunen Schreckensregimes und der barbarischen Dramatik des Zweiten Weltkriegs zogen im Oktober des Jahres 1947 exakt 47 Männer aus der Gegend um den Eifelort Simmerath auf die nahe Paustenbacher Höhe, um ein Friedenskreuz zu errichten. Die windumtoste Erhöhung, bekannt als „Auf der Kopp“ und 554 Meter über dem weit entfernten Meeresspiegel gelegen, war im Krieg zwischen Deutschen und US-Amerikanern hart umkämpft gewesen. Das weithin sichtbare Eifelkreuz sollte ein Mahnmal gegen den Krieg sein, gegen das Unrecht. Es setzte ein Zeichen des Gedenkens auch an die jungen Soldaten, die hier gefallen waren, und ein Symbol des Dankes, dass jene Eifeler Männer den Krieg überlebt hatten.
Erinnerung
Eifelkreuz bei Simmerath: Zeichen des Friedens
Ein Mahnmal gegen den Krieg: 75 Jahre Eifelkreuz bei Simmerath.