Bei Jenin, besetztes palästinensisches West-Jordanland: Hiam Ghanemah würde gerne wie einst ihr Großvater Weizen, Gerste und die Hülsenfrucht Alfalfa anbauen. „Aber wir bauen kein Gemüse mehr an – wegen der Barriere und all den Vorschriften des (israelischen) Militärs“, erklärt die junge Palästinenserin. Denn das geerbte Stück Land von 25 Dunam (ca. 2, 5 Hektar) liegt westlich der Barriere, die für Palästinenser und viele im israelischen Friedenslager ein Landraub- oder Apartheidwall ist. Israelische Stellen sprechen von Anti-Terror- oder Sicherheitszaun.
Die Zick-Zack-Barriere
Vor 20 Jahren: Baubeginn der israelischen Sperranlage mit den vielen Namen.
