Der Leiter des Katholischen Büros bei der Bundesregierung, Karl Jüsten, hat den künftigen Bundespräsidenten aufgerufen, bei seiner eigenen Altersversorgung Abstriche zu machen. Das könne in der Spardebatte ein symbolisches Zeichen sein, sagte Jüsten am Freitag der KNA. Die Kandidaten könnten jetzt signalisieren, dass sie nach Beendigung der Amtszeit lediglich eine Pension nach den Regeln der Beamtenversorgung erwarteten, so der Prälat. Bislang bekommt jeder Bundespräsident nach seinem Ausscheiden aus dem Amt die Bezüge aus aktiver Zeit in voller Höhe als sogenannten Ehrensold.