Weltweit leben nach Angaben des Entwicklungsministeriums 2, 6 Milliarden Menschen ohne ausreichende Sanitärversorgung. Alle zwanzig Sekunden sterbe ein Kind an den Folgen einer Krankheit, die durch mangelnde Hygiene, verschmutztes Wasser oder mit Fäkalkeimen verunreinigte Nahrung verursacht werde, warnte die Parlamentarische Staatssekretärin Karin Kortmann (SPD) am Mittwoch anlässlich des heutigen Internationalen Weltwassertages und des Internationalen Jahres der Sanitärversorgung. Weltweit stürben damit mehr Kinder an mangelnder Hygiene als an Aids. Fehlende Toiletten und ungenügendes Abwassermanagement seien der Nährboden für eine Vielzahl vermeidbarer Infektionskrankheiten.