Laurence Rossignol (Foto: dpa), Frankreichs Familienministerin, will Betreiber von Internetseiten mit „irreführenden Informationen“ über Abtreibung belangen. Behauptungen und Darstellungen, die mit dem Ziel veröffentlicht würden, jemanden zu überzeugen, nicht abzutreiben, sollen laut der Ministerin künftig bestraft werden, berichtet die Tageszeitung „La Croix“. Juristen sehen Schwierigkeiten, zwischen dem Versuch der Verhinderung von Abtreibung und der Meinungsfreiheit zu unterscheiden. Bereits seit 1993 sei der Versuch der Verhinderung einer Abtreibung in Frankreich strafbar.