Reinhold Messner (Foto: dpa), bekannter Extrembergsteiger, stören zwar Gipfelkreuze auf den Bergen – umhacken, wie es derzeit ein Unbekannter in den bayerischen Alpen tut, würde er jedoch keines, sagte Messner der „Süddeutschen Zeitung“ im Interview. „Wenn jemand Gipfelkreuze umhackt, ist das ein Akt von Vandalismus. Aber ich könnte persönlich auf weitere Gipfelkreuze verzichten“, sagte der 71-Jährige der Zeitung. Berge sollten nicht zu religiösen Zwecken möbliert werden. Dass es Gipfelkreuze überhaupt gibt, ließe sich kulturhistorisch jedoch gut erklären, so Messner: „Es gibt sie erst seit gut 200 Jahren. Anfangs waren sie bei uns auch Symbole des Widerstands gegen die Aufklärung: Als die gläubigen ...