Beate Zschäpe (Foto: dpa), mutmaßliche Neonazi-Terroristin, hat bestritten, an den zehn Morden und zwei Sprengstoffanschlägen beteiligt gewesen zu sein, die die Bundesanwaltschaft der Terrorgruppe NSU vorwirft. Das geht aus Zschäpes Aussage hervor, die ihr Anwalt Mathias Grasel am Mittwoch im NSU-Prozess verlas. Ihre Freunde Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos hätten sie erst hinterher darüber informiert. Als sie davon erfahren habe, sei sie sprachlos und fassungslos gewesen. Auch an dem Mord an der Polizistin Michele Kiesewetter im April 2007 in Heilbronn sei sie nicht beteiligt gewesen, behauptete Zschäpe.