Richard Schröder (Foto: dpa), evangelischer Theologe und Lutherpreisträger, hat sich gegen eine Auszeichnung der russischen Punk-Band Pussy Riot mit dem Preis der Lutherstädte „Das unerschrockene Wort“ ausgesprochen. „Opfersein ist kein Verdienst“, schreibt Schröder am Mittwoch in der Zeitung „Die Welt“. Der Auftritt der Frauen in der Moskauer Erlöserkirche sei „ein allzu spontaner Schnellschuss, ein unbedachtes Wort“ gewesen. Schröder spricht von einer „pubertären Geschmacklosigkeit“. „Luther in Worms und Pussy Riot in Moskau, das sind zwei Paar Schuhe.“ Wittenberg hatte die Band Pussy Riot für den Lutherpreis für Zivilcourage vorgeschlagen und damit für Wirbel ...