Ali Dere, Vorsitzender des islamischen Verband DITIB (Foto: dpa), will in diesem Jahr den Fastenmonat Ramadan besonders im Zeichen des Dialogs begehen. Es gebe in der Mehrheitsgesellschaft immer noch starke Vorbehalte und ein weit verbreitetes Unverständnis für das religiöse Leben der Muslime, sagte der DITIB-Vorsitzende am Dienstag vor Journalisten in Köln. „Das schadet uns.“ Als jüngstes Beispiel nannte Dere das umstrittene Beschneidungsurteil, das die religiös begründete Beschneidung bei Jungen als strafbare Handlung einstuft. Der Bundesvorstand der DITIB rufe deshalb dazu auf, den islamischen Fastenmonat zu nutzen, um noch mehr mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.