Erzbischof Robert Zollitsch, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (Foto: Archiv), hat die Heimatvertriebenen zu einem Neuanfang ermuntert. Aus der gemeinsamen Erinnerung an die „furchtbaren Jahre am Ende des Zweiten Weltkriegs“ erwachse die Verantwortung, daraus zu lernen, sagte der Freiburger Erzbischof am Dienstag beim Heimattreffen der Filipowaer im oberbayerischen Chieming. Zollitsch wurde 1938 als sogenannter Donauschwabe in Filipowa (Philippsdorf) im früheren Jugoslawien geboren. Sein Bruder Josef wurde dort 1944 bei einem Massaker getötet. Nach Vertreibung und Flucht kam die Familie 1946 in die Erzdiözese Freiburg.