Jerzy Buzek, scheidender Europaparlaments-Präsident (Foto: dpa), ruft die EU-Staaten zur Aufnahme von in Tunesien gestrandeten afrikanischen Flüchtlingen aus Libyen auf. In dem Lager nahe der libyschen Grenze lebten rund 3 000 Menschen, die nicht in ihre Heimatländer zurückkehren könnten, sagte Buzek am Donnerstag in seiner Straßburger Abschiedsrede. „Da muss doch die EU etwas tun können“, so der polnische Europapolitiker. Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen handelt es sich bei den Betroffenen um Menschen aus Eritrea, Äthiopien, dem Irak, der Elfenbeinküste, Palästina, Somalia und dem Sudan. In Libyen gebe es derzeit keine Infrastrukturen, um die Flüchtlinge aufzunehmen. Zudem bestehe das Risiko, dass libysche ...