Was hat sich die Bildsuchmaschine der Nachrichtenagentur dpa dabei bloß gedacht? Suchmaschinen im Internet funktionieren nach stur ablaufenden mathematischen Regeln, den sogenannten Algorithmen. Wer Begriffe in die Suchschlitze dieser Maschinen am Bildschirm eingibt, bekommt in Sekundenbruchteilen nach Milliarden Rechenvorgängen eine Liste an Suchergebnissen, die zahlenmäßig meist ebenfalls beeindruckt. Ist es nun mathematische Notwendigkeit oder Schicksal oder gar göttlicher Zufall, wenn bei der Eingabe der Stichwörter „Europa“ und „Kirche“ in der Bildersuchmaschine der dpa unter den angezeigten 2 385 Ergebnissen auf dem Bildschirm ein Porträt von Papst Benedikt XVI. und dem verstorbenen Theaterregisseur ...