Seit den 1980er Jahren sind etwa 20 Prozent der bayerischen Kulturdenkmäler zerstört worden. „In manchen Regionen ist die Zahl sogar noch höher“, sagte der Generalkonservator des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, Egon Johannes Greipl, am Montag in München. Anlässlich der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen seiner Behörde kritisierte Greipl, dass das Landesamt finanziell nicht ausreichend ausgestattet sei. „1990 hatten wir noch etwa 23 Millionen Euro für das Tagesgeschäft zur Verfügung, 2007 nur noch drei Millionen“, sagte er. Zwar seien im Haushalt 2008 fünf Millionen Euro zusätzlich bewilligt worden, dennoch sei der Stand von 1990 nicht annähernd erreicht. DT/dpa