Siebenunddreißig Jahre waren es nur, die Raffaello Sanzio da Urbino hier auf Erden gewährt worden waren. Seinem Rivalen Michelangelo Buonarroti sind fast neunzig vergönnt gewesen. Gleichwohl ist allein die schiere Menge von Kunstwerken der allerhöchsten Qualität immens, die der italienische Maler und Architekt in zwanzig Jahren zu schaffen vermochte. Neben den Meistern der griechisch-römischen Antike stehen Raffael und Michelangelo bis zum heutigen Tag auf dem Gipfel der Wertschätzung. Der Disput darüber, wem der beiden denn die Krone des Ersten gebührt, wird unter Kunsthistorikern immer noch geführt.
Wohin mit den Wandteppichen?
2020 jährt sich der Todestag Raffaels zum 500. Mal. In Berlin begeistern eine Ausstellung mit einigen seiner Madonnen-Gemälde.
