Die Sonderausstellung behandelt die Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr. Religionsgeschichtliche Entwicklung seit dem Thesenanschlag Martin Luthers vor 500 Jahren werden ebenso in den Blick genommen, wie alles, was sich rund um die Religionen und ihr Zusammenleben im Laufe der Jahrhunderte im Revier und seiner näheren Umgebung entwickelt hat. Wunderbar in Szene gesetzt ist die Ausstellung vom österreichischen Architekten Bernhard Denkinger. Er hat unter die Decke des Raumes eine Installation ziehen lassen, die mit Licht und Sternen die Wirkung eines Himmelsgewölbes erzielt. Dieser Himmel schwebt nicht über den weltlichen Dingen, sondern ist am Ende mit dem Boden verbunden, und insoweit „geerdet“.
Wie Konfessionen im Ruhrgebiet zusammenlebten
„Der geteilte Himmel“ – Eine Ausstellung in Essen über den friedlichen Umgang der Religionen miteinander. Von Heinrich Wullhorst