Frau Dasch, wie ist es, nun ein Star zu sein? Fast ein bisschen lustig. Aber ich sehe meinen Weg als kontinuierliche Entwicklung, so wie meine Freundinnen Architektur oder Jura studierten und weitergekommen sind. Erst kleinere Bühnen, dann größere Häuser, Plattenverträge, sogar Festspiele. Eine logische Abfolge. Erfolg kommt ja allmählich. Auf die Außenwahrnehmung achte ich gar nicht so. Es geht doch nicht um Berühmtheit, es geht um Gesang. Warum halten Sie in Ihrem Repertoire neben Oper und Oratorien am klassischen Liedgut fest – bis zum kompletten Liederabend? Liederabende bedeuten mir sehr viel. Das Lied nimmt den ganzen Menschen mit, mich sozusagen. In der Oper spielt man Rollen, beim Lied kann man sich als gesamter Mensch ...
Wer singt, hat mehr Lebensqualität
Die Opernsängerin Annette Dasch bevorzugt das geistliche Lied und wünscht sich mehr singende Schüler