Ein Stabsgefreiter des US-Militärs erhält von seinen Vorgesetzten zu Unterhaltungszwecken Datenträger mit einer Fülle selbstgeknipster Fotografien von gedemütigten und gefolterten irakischen Gefangenen. Eine chinesische Frau wird als vermeintliche Unterstützerin staatsfeindlicher Umtriebe von Bürgern und Behörden diffamiert und bedroht. Ein deutscher Politiker schummelt sich zur Doktorarbeit. Dies sind zweifellos drei Ereignisse mit Nachrichtenwert, von denen eine möglichst große Öffentlichkeit erfahren sollte, damit Ähnliches in Zukunft verhindert werden kann. Denn offenkundig wurde in diesen Fällen gegen Menschenrechte, Gesetze oder die guten Sitten verstoßen.
Weltraumschrott im digitalen Orbit
Im Internet ausgelöste Skandale sind unkontrollierbar, wie ein neues Buch an zahlreichen Beispielen nachweist. Von Max-Peter Heyne