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„Was haben Sie da nur gemacht, Herr Tucholsky?“

Kurt Tucholsky hat Joris-Karl Huysmans plagiiert, um einfacher über Wunder und Massen in Lourdes schreiben zu können. Huysmans Übersetzer, Hartmut Sommer, ist Tucholsky auf die Schliche gekommen.
Rosenkranzbasilika in Lourdes
Foto: imago stock&people | Lourdes, seine Kirchen, der Erscheinungsort Mariens, die Grotte und das Pilgerleben waren und sind faszinierend. Viele Autoren haben hier Motive für ihre Texte gefunden. Kurt Tucholsky scheint es sich leicht gemacht zu haben: Er schrieb offenbar einfach bei Joris-Karl Huysmans ab.

Lourdes, der berühmte Wallfahrtsort in den Pyrenäen, hat mit religiösen Massenkult und Berichten über außerordentliche Heilungen stets fasziniert und in der Literatur auch skeptischen Widerspruch hervorgerufen. Unter anderem war der französische Schriftsteller Émile Zola selbst vor Ort, um sich ein Bild vom Geschehen dort zu machen. In seinem 1894 erschienenen Roman „Lourdes“ deutet er die von Gläubigen als Wunder betrachteten Heilungen, von denen er bei seinem Aufenthalt gleich zwei ungewöhnliche selbst miterleben konnte, als Ergebnis der Massenhysterie einer religiös erregten Menge.

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