Der „Verband der islamischen Kulturzentren“ (VIKZ) steht nach dem Bericht der Kölner Polizei unter schwerem Verdacht. Es müsse davon ausgegangen werden, „dass der hierarchisch und zentralistisch geführte VIKZ entgegen seiner offiziellen Darstellung eine antiwestliche, antidemokratische und antijüdische Einstellung weiterhin vertritt“, heißt es in einem Dossier, das dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Freitag) vorliegt. Das Kölner Polizeipräsidium hatte 2005 bundesweite Ermittlungen gegen den in Köln ansässigen Verein veranlasst, nachdem bei einer Razzia in Ulm der Verdacht auf Steuerhinterziehung und Wirtschaftskriminalität aufgekommen war. Der Abschlussbericht vom Juni 2006 erhebt eine Fülle von Vorwürfen.