Der kleine norddeutsche Junge ist in den 1950er Jahren oft durch das Heilige Land gereist. Aber leider nur mit dem Finger auf den Landkarten in der dickleibigen alten Bibel seiner Großmutter. Auf der Karte „Kanaan zum Verständnis des Alten Testaments“ konnte er genau sehen, wo die israelitischen Stämme ihr Land hatten. Der Stamm Benjamin gleich nördlich von Jerusalem beispielsweise. Ephraim noch etwas nördlicher, mit der langen Grenze zum großen „Mittelländischen Meer“. Darum herum verteilten sich Manasse, Sebulon, Ruben und all die anderen. Die Grenze zum Land der Philister war mit einem dicken roten Strich gekennzeichnet. Auch die Philister wohnten direkt am Meer.
Verheißung und Realität
Zahlreiche Veranstaltungen in Deutschland erinnerten an den 60. Jahrestag der Staatsgründung Israels – Anmerkungen zu einem denkwürdigen Jubiläum