Das Spielfilmdebüt von Leo Khasin „Kaddisch für einen Freund“ handelt von der langsamen Annäherung zwischen zwei Menschen über Alters-, Kultur- und Religionsunterschiede hinweg: In Berlin Kreuzberg wohnen Tür an Tür der 14-jährige Ali Messalam (Neil Belakhdar), der mit seiner Familie aus dem Libanon fliehen musste, und der 84-jährige, jüdisch-russische Alexander (Ryszard Ronczewski). Um in eine arabische Gang aufgenommen zu werden, soll Ali als Mutprobe in Alexanders Wohnung einbrechen, was zu deren Verwüstung durch die Jugendlichen führt.
Über den eigenen Schatten springen
Eine Freundschaft aller Alters- und sonstiger Unterschiede zum Trotz: Leo Khasins Spielfilmdebüt „Kaddisch für einen Freund“ Gespräch mit dem Regisseur. Von José García