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Über das Scheitern

„Die Zeit“ hat in ihrer jüngsten Ausgabe „Strafen oder Vergeben“ als Alternative kirchlicher Antwort auf moralisches Scheitern beschrieben – eine falsch diagnostizierte Opposition, die die Existenzsituation des Menschen nicht ernst nimmt. Von Johannes Seibel
Foto: dpa | „Das geknickte Rohr bricht er nicht“ – eine Zusage Gottes, die für ein Verständnis von Barmherzigkeit steht, das das menschliche Scheitern annimmt.

Auf das Scheitern barmherzig reagieren – das ist unbestritten eine christliche Tugend. Sie wurde kurz vor dem Papstbesuch mit Blick auf die Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zur Eucharistie vom Vorsitzenden der Bischofskonferenz der römisch-katholischen Kirche in Deutschland, Erzbischof Robert Zollitsch oder dem Moraltheologen Eberhard Schockenhoff ins Gespräch gebracht. Letzterer setzt die Barmherzigkeit dabei in Opposition zu einer aus seiner Sicht verengten katholischen Sexualmoral und deren Lehrsätzen. Kritiker Zollitschs und Schockenhoffs dagegen befürchten, dass eine Zulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Eucharistie insgesamt das Sakrament der Ehe entwertet und letztlich auflöst.

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