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Im Zeitalter der Zerrissenheit

"Cancel Culture": Während die Lautsprecher der Politischen Korrektheit von Buntheit, Diversität und Multikulturalität tönen, leben wir längst in einem radikal illiberalen Zeitalter, das keine Diskussionen mehr kennt. Dass Deutschland debattenunfähig geworden ist, ist das Resultat einer fanatischen Moralisierung aller Lebensfragen.
Norbert Bolz, Professor für Medienwissenschaften an der Technischen Universität Berlin
Foto: pr. | Der Autor ist Publizist und Bestseller-Autor. Zuletzt erschien von ihm „Die Kunst des lässigen Anstands“.

Die Wut über Corona und die Folgen hat offenbar weltweit eine Geistesstörung ausgelöst, in der jede Verrücktheit als salonfähig erscheint – allerdings unter der Voraussetzung, dass die Verrücktheit als „links“, das heißt als antifaschistisch, antirassistisch, antikapitalistisch auftritt. Wer diesen Wahnsinn auf Distanz halten will, wird mundtot gemacht. Dafür hat sich der Begriff „Cancel Culture“ eingebürgert. Während die Lautsprecher der Politischen Korrektheit von Buntheit, Diversität und Multikulturalität tönen, leben wir längst in einem radikal illiberalen Zeitalter, das keine Diskussionen mehr kennt.

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