Nach vielen Versuchen, dauerhaft nüchtern zu bleiben, saß ein gewisser Roland H. im Jahr 1932 bei seinem Psychiater und war verzweifelt. Obwohl die Behandlung zwischenzeitlich gute Erfolge erzielt hatte, war er wieder einmal rückfällig geworden. Dieses Mal wusste der Psychiater seinem Patienten nicht mehr anders zu helfen als mit radikaler Ehrlichkeit. Weder Medizin oder Psychiatrie könnten ihn noch retten, sagte er. Die einzige Möglichkeit, die er noch sähe, sei eine religiöse oder spirituelle Erfahrung in Form einer echten Bekehrung.
Sucht überwindet man nicht nur mit Beten
Eine spirituelle Heimat kann bei der Überwindung von Süchten sehr hilfreich sein. Aber manchmal genügt das nicht, und dafür gibt es einen Grund
