Nicht durch Macht und nicht durch Stärke, sondern durch meinen Geist, spricht der Herr der Heerscharen.“ Diese programmatischen Worte des Propheten Secharja prangen in hebräischen Schriftzeichen an der Kölner Synagoge im Mittelteil der Außenfassade. Sie künden zeitlos von Mahnung, Hoffnung und Zukunft. Am 20. September 1959 wurde der markante neo-romanische Bau, der 1899 als liberale Synagoge geweiht und in der Reichspogromnacht 1938 weitestgehend zerstört worden war, neu eingeweiht. Neben dem damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer war es das Land Nordrhein-Westfalen, das den Aufbau tatkräftig unterstützte.
Hoffnung auf eine andere, gute Zukunft
Standhaft auf Kölner Boden in Richtung Jerusalem
Vor 85 Jahren wurde die Kölner Synagoge in der Roonstraße fast vollständig zerstört. Die Gemeinde ist nachweislich die älteste in Mittel- und Nordeuropa.