Der Publizist und Autor Gerd-Klaus Kaltenbrunner, geboren 1939 in Wien, verstorben 2011 in Lörrach, war eine vielseitige Natur, ein Mann des Staunens, des Eifers und der Ehrfurcht, ein spiritueller Idealist und Kompilator. Wer ihn lediglich als Autor der „neuen Rechten“ betrachtet, wird seinen geistigen Anliegen nicht gerecht. Man verbindet mit seinem Namen aber die „Rekonstruktion des Konservativismus“ in der Nach-1968er-Zeit, die Betonung von „Elite“ wider alle Egalisierung und die Formierung einer „Tendenzwende“, die sich vor allem in der von ihm 1974 bis 1988 herausgegebenen Taschenbuch-Reihe „Herderbücherei Initiative“ zu verschiedensten Themen artikulieren konnte.
Sehnsucht nach Heiligem, nach Musik und Schweigen
Magdalena S. Gmehling erinnert an Gerd-Klaus Kaltenbrunner Von Stefan Hartmann